Weinkultur in Egregy



Weinkultur in EgregyIm Laufe der Geschichte haben fast alle in die Gegend des Plattensees kommenden Völker auch in Egregy eine Spur hinterlassen. In dem Gebiet zwischen der Herz Jesu Kirche im Stadtteil Egregy und dem torfigen Tal gelangten Funde aus acht archäologischen Zeitaltern hervor, beginnend mit der Mitteljungsteinzeit (Ende des IV. Jh. V.Chr.) bis zu dem der Landnahme vorausgehenden Zeitalter der Karolingen (9. Jh. N. Ch.).

Unter den erwähnten Zeitaltern hat sich die Anwesenheit der Römer als am beständigsten herausgestellt. Das beweisen auch die von Dr. Árpád Csák im Jahre 1931 erschlossenen Reste des Bauwerks der Kaiserzeit (villa rustica), wo Freskenstücke und Mosaikstücke reicher Verzierung gefunden wurden. 1901 kamen während des Weinwendens 276 Stück Geldmünzen aus dem IV. Jahrhundert in einem Tongefäß zum Vorschein, 1936 aber wurde ein Ziegelbrennofen westlich vom Glockenstuhl (Herz Jesu Kirche) gefunden. Auch das mittelalterliche Dorf und die Kirche aus der Arpadenzeit wurden auf der römischen Grundformation angesiedelt. Die Römer haben die Wissenschaft des Weinanbaus nach Pannonien, so auch in die Umgebung des Plattensees mitgebracht, worüber auch die Aufschrift des vor kurzem gefundenen Keramikgefäßes – Da Bibere (gib zu trinken) – aussagt. Der Weinanbau wurde wegen der Fachkenntnis der Römer und der günstigen Naturgegebenheiten erfolgreich. Der Boden von Egregy ist mittelmäßig gebunden, sandig und leicht steinig. Dieser „warme“, manchmal sogar „feurige“ Boden ermöglicht gemeinsam mit dem günstigen Klima die Herstellung von Weinen einer ausgezeichneten Qualität. Es ist nicht zufällig, dass das in der Arpadenzeit hier lebende ungarische Volk den auf die Wurzeln der Römer zurückblickenden Weinanbau weiter fortsetzte.

Die Geschichte des Weinanbaus von Hévíz

In den Stadtteil Egregy hat der Weinanbau eine bis in die Römerzeit zurückreichende Tradition, als der Weinanbau in dieser Gegend eingeführt wurde. Die in der Arpadenzeit lebenden Ungarn haben diese Art der Bodenbearbeitung weiter gepflegt, was auch eine Urkunde von 1221 bestätigt.

Zur Türkenzeit ging das mittelalterliche Dorf zugrunde, es wurde entvölkert, aber Anfang des XVIII. Jahrhunderts wurde die Bevölkerung mit der Ansiedlung der deutschen Siedler ergänzt. Sie setzten ähnlich ihrer Vorfahren den traditionellen Weinanbau der Umgebung des Plattensees fort. Die Gegend verfügte dazu über ausgezeichnete Gegebenheiten: der warme, manchmal sogar feurige Boden garantierte und garantiert auch jetzt gemeinsam mit den vorteilhaften Klimaverhältnissen die Produktion ausgezeichneter Weine, wozu auch die Arbeitsliebe der örtlichen Bevölkerung beigetragen hat.

Die Weingegend ist eine charakteristische Weißwein produzierende Gegend, aber es wurden auch einige rote Rebstöcke angesiedelt. Die verbreiteten Sorten der Gegend sind: Welschriesling, Grauburgunder und Müller-Thurgau, aber es sind auch Grüner Veltliner und Muskateller zu finden.

Der Stadtteil Egregy ist also nicht nur von seiner Kirche aus der Arpadenzeit berühmt, sondern nimmt auch durch den Weinanbau und die glücklichen Naturgegebenheiten einen großen Platz in der Öffentlichkeit ein.

Der Weinberg von Egregy wurde 1998 als Qualitätsweinproduktionsort, die hier reifenden Weine aber als Landwein des Plattensees erklärt.

Die Beliebtheit des Weins von Hévíz findet auch die Stadtführung für wichtig und hat sie auch schon in den früheren Jahren für wichtig gehalten, deshalb wird seit März 2007 jedes Jahr der Wein der Stadt Hévíz gewählt.

Suchen Sie unsere Weine auf dem Weinberg von Egregy, in den Restaurants, den Unterkünften, im Tourinform Büro, in den Souvenirläden und verbreiten Sie den Ruf unserer Stadt! 

http://www.heviz.hu/bor-es-gasztronomia/egregyi-szolokultura

Betrachten Sie die Panoramabilder von Egregy: 
http://karpatmedence360.hu/egregy/panoramak/1.htm

Sie sind neugierig wie die beliebtesten Weine, Weinsorten der Umgebung von Hévíz sind?

Würziger Cserszeg

Produziert von Károly Bakonyi: mit der Kreuzung der Sorten Oliver Irsay und Tramini. Die Rebsorte widersteht dem Frost, ihr Wein hat ein würziges Aroma, einen harten Charakter. Eine der charakteristischsten Sorten des Gebiets um Hévíz. Der aus dieser Rebsorte produzierte Wein wurde mehrmals zum Jahreswein der Stadt gewählt.

Welschriesling

Diese Rebsorte ist die verbreiteste und bekannteste in Ungarn. Sein Bukett erinnert an bittere Mandeln, sein Aroma ist charakteristisch.

Grauburgunder

Die Benennung der Sorte ist eher auf ungarisch sprechenden Territorien bekannt, sein Geschmack ist reich an Würze und Extrakt, gepaart mit feinen Säuren. Auf dem internationalen Markt ist er unter dem Namen Pinot Gris bekannt.

Riesling Silvaner

Dank seines reduktiven Ausbaus ist er ein gut erkennbarer, aromatischer leichter Wein. Er verfügt über eine unterscheidbare Ausprägung.

Grüner Veltliner

Ein Qualitätsweißwein. Sein Aroma ist charakteristisch, mit Pfeffer vergleichbar. Sein Wein ist leicht, charakteristisch, leicht erkennbar.

Sauvignon Blanc

Er stammt aus Frankreich, einer der bekanntesten Sorten der Welt. In Ungarn ist er seit langem bekannt, aber er ist eher in Siebenbürgen verbreitet. Ein Wein eines feinen Buketts, harten Charakters, aromatisch, an Holunder, Stachelbeere, Brennnessel, gemähtes Gras erinnernd.  




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Weinkultur in Egregy
Im Laufe der Geschichte haben fast alle in die Gegend des Plattensees kommenden Völker auch in Egregy eine Spur hinterlassen. In dem Gebiet zwischen der Herz Jesu Kirche im Stadtteil Egregy und dem torfigen Tal gelangten Funde aus acht archäologischen Zeitaltern hervor, beginnend mit der Mitteljungsteinzeit (Ende des IV. Jh. V.Chr.) bis zu dem der Landnahme vorausgehenden Zeitalter der Karolingen (9. Jh. N. Ch.).


 DIE LEGENDE


"Laut einer altertümlichen Legende ist die Heilige Jungfrau auf die flehentlichen Gebete einer christlichen Amme einer Quelle entsprungen. Die Amme wollte ein gelähmtes Kind heilen. Durch das warme Wasser des aus der Tiefe aufbrechenden Sees und dem dampfenden Schlamm wurde der dünne, kümmerliche Kinderkörper vollkommen geheilt. Die Legende stammt aus der Römerzeit, das erwähnte Kind aber ist niemand anders als der oströmische Kaiser, Flavius Theodosius, der 391 den christlichen Glauben in seinem eigenen Reich als staatlichen Glauben erklärt hat. Die entsprungene Quelle nährt auch seit dem den auf der Welt einzigartigen See von Hévíz."


 Zeichenerklärung


  •  Ruine, Attraktion
  •  Grabmal
  •  Wegweiser, „Pergola”
  •  Kirche, Kapelle
  •  Statue, Denkmal
  •  Bühne, Theater
  •  Platz, Springbrunnen
  •  Rastplatz
  •  Weinkeller
  •  Gastwirtschaft, Weinprobe
  •  Historische Ausstellung
  •  Gegenständliche Souvenirs
  •  Kartenkasse & Shop
  •  Informationspunkt
  •  Taxistand
  •  Parkplatz
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  •  Fahrradständer & HeBi
  •  Spielplatz, Spielhaus
  •  öffentliche Toilette
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  •  Erste Hilfe, Arzt
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